Heute klingelte der Wecker um 4.30h. Um 5.00h war Treffen in der Lobby mit Tee und Kaffee. Dann wurden wir mit Minibussen zum Flughafen gebracht. Unterwegs gab es Lunchpakete, die so lala schmeckten.
Der Start war butterweich. Der Flug war toll, durch und über die Wolken, immer wieder Berge fast auf gleicher Höhe links oder rechts. In der Ferne sah man die 8.000er durch die Wolken blitzen.
Dann die Landung: Das Flugzeug steuerte auf einen Berg zu, wo sich die extrem kurze Landebahn (vielleicht 300 Meter???) von Lukla befindet. Das Flugzeug setz auf, schlingert und bekommt noch rechtzeitig vor den Ende der Startbahn, dem Bergmassiv, die Kurve. Übrigens ist hier letztes Jahr eine Maschine mit deutschen Touristen zerschellt: 18 Tote (18 Tote bei Absturz in Lukla). Wie gut, dass ich davon vorher keine Ahnung hatte.
In Lukla - übrigens 2.850m hoch - beginnen die Touren in die Khumbu-Region. Wir stiegen heute erst einmal ab auf 2.600m nach Pakding. Das ist eine Etappe von ca. 2 Stunden. Der Weg ist sehr steinig. Manchmal sind auch grosse Felsstufen eingebaut. Man muss schon ziemlich auf den Weg achten, damit man sicher auftritt und nicht ausrutscht oder übel umknickt. Kurze Strecken führten auch bergauf und der Puls ging bei uns sofort in die Höhe. Obwohl wir erst noch ganz unten waren.
Immer wieder kommen uns Lastenträger entgegen oder überholen uns - mit unserem eigenen Gepäck. 1 Sherpa trägt 2-4 Taschen - ich selbst hab kaum meine eigene tragen können. Und die sind ja 1-2 Köpfe kleiner, schmächtig, meist schlecht ausgerüstet - aber zäh.
Immer wieder kommt man an kleinen buddhistischen Tempeln vorbei. Dort kann man eine Gebetsmühle drehen (s. Foto) und sich etwas wünschen. Oder man kommt an Anhäufungen von Steintafeln vorbei, in die Gebete geschlagen wurden oder an schön bemalten, riesigen Findlingen. Diese Objekte stehen dann oftmals mitten im Weg und man geht übrigens immer links daran vorbei.
Im Laufe der Etappe kamen wir immer weiter zu einem Fluß, der sich stark und laut rauschend zwischen den Bergketten schlängelt. Das Wetter war heute sehr schön, teilweise sogar heiß. Deswegen soll man sich auch mit hohem Lichtschutzfaktor eincremen, zumal die Sonne hier oben stark ist. Kommt man in schattige Bereiche, wird es schnell kühl. Man schwitz viel. Die spezielle Kleidung ist ausgezeichnet, denn man trocknet auch sehr schnell wieder. Mindestens 4 Liter Wasser oder Tee soll man auf dieser Höhe trinken, um keine Höhenkrankheit zu bekommen.
Also Gute Nacht. Ich schlafe jetzt.
Unsere Tagesetappe (Lukla - Phakding):
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